Die Investitionsprämie war das richtige Instrument zum richtigen Zeitpunkt. Allein im Bezirk Leibnitz wurden bis zum Ende der Antragsfrist am 28.Februar 2021 über 2550 Anträge für die Investitionsprämie eingereicht.
Pressegespräch Anfang Mai 2021 zur Investitionsprämie im Hotel "Alte Post" in Leibnitz mit Wirtschaftskammerbezirksobmann Johann Lampl und WKO-Regionalstellenleiter Mag. Josef Majcan. (© Foto: Michaela Lorber)
Die Investitionsprämie hat sich als Erfolgsmodell für die heimische Wirtschaft erwiesen - allein im Bezirk Leibnitz wurden 2552 Anträge mit einer möglichen Unterstützung von rund 50 Mio. Euro eingereicht, die ein Investitionsvolumen von mehr als einer halben Milliarde in den kommenden Jahren bewirken. Mit diesem Investitionsturbo stärken wir die Wirtschaft, das Wachstum und die Beschäftigung in der Südsteiermark nachhaltig.
Anträge nach Bezirken in ganz Österreich. Im Bezirk Leibnitz gab 2552 Anträge, die ein Investitionsvolumen von mehr als 549 Mio. Euro auslösen.
Erste Bilanz im Mai 2021
Schon im Frühjahr zeigten sich die Erfolge dieser erfolgreichen Investitionsmaßnahme. So ging die Arbeitslosigkeit mehr als deutlich zurück - von über 4.300 Arbeitssuchenden zu Beginn des Jahres 2021 auf unter 2.600 im April 2021. Gleichzeitig stieg die Zahl der offenen Stellen in der Südsteiermark von rund 360 auf über 820 Stellen Anfang Mai 2021 merklich an.
Präsentation der höchsterfreulichen Arbeitsmarktdaten für die Südsteiermark. Fachkräfte werden händeringend gesucht. (© Foto: Michaela Lorber)
Regionale Betriebe profitieren besonders von der Investitionsprämie
Diese positive Dynamik wird sich im Sommer fortsetzen. Der Sommer- und Herbsttourismus war schon im vergangenen Jahr in der Südsteiermark sehr erfolgreich. Nicht ohne Grund nützten zahlreiche Tourismusbetriebe im Bezirk Leibnitz die Investitionsprämie. Besonders Investitionen der Tourismuswirtschaft seien für die regionale Entwicklung besonders wichtig, weil laut Studien 60 Prozent davon im Umkreis von 60 Kilometern um den Investitionsstandort wertschöpfungswirksam werden. Es profitierten davon in erster Linie regionale Unternehmen des Bau-und Baunebengewerbes, Tischler, Installateure, Bodenleger und andere mehr.
Die Gebrüder Nauschnegg nützen die Investitionsprämie um in ihren Hotelbetrieb "Zur Post" im Stadtzentrum von Leibnitz zu investieren. (© Foto: Michaela Lorber)
Erfolgsmodell Investitionsprämie
Die Investitionsprämie wurde 2020 auf den Weg gebracht, um Anreize für nachhaltige Unternehmensinvestitionen zu schaffen und damit den österreichischen Wirtschaftsstandort zukunftsfit zu machen. Diese Maßnahme fruchtete sofort, denn die Nachfrage war von Anfang an enorm. Schlussendlich wurden 5. Mrd. Euro für die Investitionsprämie vom Nationalrat genehmigt. Besonders die Klein- und Mittelunternehmen investieren mit dieser Maßnahme in ihre eigenen Betriebe, denn 94% der österreichweiten Anträge entfallen auf die KMUs. Etwa die Hälfte aller Anträge haben einen Digitalisierungs- oder Ökologisierungsschwerpunkt, diese bekommen auch den höheren Zuschuss von 14% statt den 7% der übrigen positiv beschiedenen Anträge.
Zahlen zur Investitionsprämie im Frühjahr 2021
Am Ende zählen die Fakten: neben der erfolgreichen Bilanz im Bezirk Leibnitz erwarten die Experten ein Wirtschaftswachstum für Österreich von mehr als 4% für das Jahr 2021.
Die Bilanz lässt sich sehen. Austausch über Daten und Fakten zur Investitionsprämie. (© Foto: Michaela Lorber)
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