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E- Mobilität – die Infrastruktur von morgen ausbauen!

Aktualisiert: 18. Jan. 2022

Die Mobilität ist im Wandel. Autos mit alternativem Antrieb werden bei den Neuzulassungen immer beliebter. Jetzt gilt es die Lade- und Tankinfrastruktur für Autos mit Elektrobatterie bzw. Wasserstoffantrieb für die Zukunft auszubauen.

Öffentliche E-Ladestation in meiner Heimatgemeinde Lang. Für eine gut ausgebaute E-Ladeinfrastruktur braucht es für zehn E-Autos mindestens eine E-Ladestation. Diesen Wert erfüllt die Gemeinde Lang.


Im Individualverkehr wird es wegen der neuen Antriebstechnologien – Stichwort E-Mobilität und Wasserstoff bzw. E-Fuels – in den kommenden Jahren große Veränderungen geben, auf die wir jetzt reagieren müssen. Schon jetzt nehmen E-Fahrzeuge bei den Neuzulassungen einen immer höheren Anteil ein. So wurden noch im gesamten Jahr 2019 über 9.200 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge neuzugelassen, so konnten im Zeitraum Jänner bis Juli 2021 schon über 17.300 E-Autos neu zugelassen werden. Dieser Trend wird in den nächsten Monaten nicht nur anhalten, sondern noch stärker zunehmen. Dafür sprechen neue E-Modelle der großen Autokonzerne, die zügige Weiterentwicklung und Reichweite der Batterien und die Senkung der Kosten von neuen E-Fahrzeugen. Schon in 13 Jahren könnte die Hälfte aller PKWs auf Österreichs Straßen E-Autos sein. Deshalb muss die E-Ladeinfrastruktur für die Fahrerinnen und Fahrer rasch ausgebaut werden.

Die Zahl der Neuzulassungen von E-Autos nimmt seit Monaten stark zu. Schon Ende September gab es insgesamt für das Jahr 2021 mehr Neuzulassungen als für das gesamte Jahr 2020. Bild: ©Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ)


Die E-Infrastruktur muss Schritt halten


Derzeit stehen in Österreich rund 7.270 öffentlich zugängliche Normalladepunkte und 1.373 Schnellladepunkte für E-Autos zur Verfügung. Damit kommen auf einen Ladepunkt rund zehn E-Fahrzeuge. Diesen Wert sollten wir zukünftig halten können. Damit dies gelingt, muss der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur jetzt forciert werden. In dieser Angelegenheit bin ich auch mit der zuständigen Verkehrsministerin in Kontakt. Es braucht ein Gesamtkonzept für die E-Ladeinfrastruktur, der auch die Besonderheiten des ländlichen Raumes und die Ballungszentren berücksichtigt, denn nur kundenfreundliche Rahmenbedingen, wie eine einfache und einheitliche Abrechnung und eine ausgedehnte Ladeinfrastruktur machen die Mobilitätswende für alle Menschen in unserem Land attraktiv und möglich.


Rede im Nationalrat zum Thema Mobilität und auch E-Ladeinfrastruktur: www.parlament.gv.at/MEDIA/play.shtml?GP=XXVII&INR=129&INR_TEIL=3&ITYP=NRSITZ&DEBATTE=15&TS=1637250703

Öffentliche E-Ladepunkte in Europa im Vergleich. Grafik: © AustriaTech


Wasserstoff für den Verkehr der Zukunft


Neben der Elektromobilität müssen für den Schwerverkehr auf der Straße, aber auch für den Flug- und Schiffsverkehr andere Technologien in Betracht gezogen werden. Dazu zählen neben der Wasserstofftechnologie, auch die Power-to-Fuel-Technologie, synthetische Kraftstoffe aus erneuerbarer Energien. In diesem Bereich braucht es von Seiten der zuständigen Stellen neue Gesamtkonzepte, wie eine nationale Wasserstoffstrategie. Auch die Chancen bei synthetischen Kraftstoffen gilt es für den Verkehrssektor zu nutzen. Schon heute sind heimische Betriebe führend in diesen zukunftsweisenden Technologien. Wenn wir diese Bereiche verstärkt fördern und in die Infrastruktur von E-Mobilität und Wasserstoff investieren, leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und schaffen gleichzeitig neue Arbeitsplätze in den Regionen!

Besuch beim innovativen Unternehmen HYPTEC im Gewerbegebeit Lang/Lebring mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, LGF LAbg. Detlev Eisel-Eiselsberg und LAbg. Gerald Holler. Das südsteirische Unternehmen ist Vorreiter in der Entwicklung, Produktion und Prüfung von hochwertigen Komponenten für die Wasserstoff- und Erdgastechnologie.


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